Die um 80 Kilometer lange und teilweise 50 Kilometer breite Vulkaninsel Teneriffa weist von allen spanischen Inseln die höchste eigene Bevölkerungsdichte auf. Ihre Topografie ist afrikanisch: Marokko und die westliche Sahara liegen nur 250 Kilometer weit entfernt.
Ihr Klima ist ein magnetischer Anziehungspunkt für die menschliche Natur: Das ganze Jahr lang wird nicht nur der Homo Sapiens von besonderer Milde verwöhnt. Die Wälder, vor allem Lorbeer und Kiefer, erhalten durch das aufsteigende Meereswasser feinen und kontinuierlichen Nieselregen. Die an sich vorherrschende Trockenheit wird dadurch ideal ergänzt und verleiht somit der Fauna und Flora beste Bedingungen zum Gedeih. Die meisten vorkommenden Pflanzenarten stehen bereits unter Naturschutz und verhelfen der Insel, genauso wie die bunten Vögel- und Reptilienarten, zu ihrer herausragenden Optik.
Schon im Jahr 1885 wurde Teneriffa von urlaubshungrigen Engländern aufgesucht – zu einer Zeit, als Urlaub als solcher noch ein unvorstellbarer Luxus war und nur den Allerwenigsten vorbehalten blieb. Nur wenige Jahre danach folgten schon zehn Mal so viele Menschen dem Beispiel und suchten Teneriffa auf. 2001 dagegen besuchten nicht weniger als 4,8 Millionen Personen ihren Favoriten in Sachen Feriengestaltung. Teneriffa ist damit Spitzenreiter unter den Kanarischen Inseln.
Reiche Palette an Sehenswürdigkeiten
Die Altstadt von La Laguna gehört ebenso wie die Kraterlandschaft der Teide zum Weltkulturerbe der UNESCO. Aber auch die Altstadt von La Oratava sowie das Oratava-Tal, der botanische Garten in Puerto de la Cruz, die Felsen von Los Gigantes und die Kathedrale von La Laguna beeindrucken alle Touristen. Dabei sind die Sehenswürdigkeiten hier nicht einmal abschließend aufgezählt.