Hinsichtlich der notwendigen Förderung in die Infrastruktur der Kanarischen Inseln gilt es als beschlossene Sache, dass die EU die Gesamtkosten in der Höhe von 1,67 Milliarden Euro auf sich nehmen wird. Zielsetzung ist der Antrieb der regionaler Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung. Dabei handelt es sich um ein operationelles Programm unter der Beteiligung des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung.
Ausgangspunkt: Rückstand im Bereich Forschung und Entwicklung in der autonomen Region der Kanaren
Die Ressourcen der Inseln sind dabei optimal zu nutzen – Artenvielfalt, Seeverkehr und Fischfang, aber auch Erneuerbare Energien sollen optimal bewirtschaftet werden. Programme dieser Art sind als “Hilfe zur Selbsthilfe” zu betrachten. Auf Dauer ist es eine sinnvolle Investition in die Zukunft des Europäischen Partners, der mit seiner autonomen Stellung in seinem Heimatland in die richtige Richtung “gestoßen wird”. Die Handicaps des Gebietes liegen auf der Hand: Schlechte Erreichbarkeit vom Kontinent, bergige Landschaften und die “Zersplitterung des Terrains” in seine sieben Eilande machen es der lokalen Regierung nicht einfach, mitzuhalten. Außerdem ist die Umwelt als fragil einzustufen, so dass gewisse Risikofaktoren stets zu beachten sind.
Schaffung von 8700 Arbeitsplätzen
Die realistische Zielsetzung der Organisatoren liegt in der Schaffung von 8700 Arbeitsplätzen und neue Attraktivität für private Investoren auf den Inseln. Ein Volumen von 824 Millionen Euro darf aus diesem Titel erwartet werden. Durchgängige Internetanbindung soll endlich verwirklicht werden – auch für Privathaushalte. Die Treibhausgasemissionen sollen um 9 % verringert werden und eine Verdreifachung des BIP-Anteils der Ausgaben für Forschung und Entwicklung wird umgesetzt. Aber auch von privater Seite soll künftig um 74 % mehr als jetzt in diese Zweckwidmung fließen.