Mit El Hierro handelt es sich um die kleinste der Kanarischen Hauptinseln. Das gesamte Gebiet wurde von der UNESCO als Biosphärenreservat unter Schutz genommen. Damit leistete die Organisation der Um- und Nachwelt wieder einen großartigen Dienst – denn nur die Natur selber kann manches erschaffen, das kein Bauherr der Erde nachzuahmen vermag. Ab 2012 gibt es nur mehr Windenergie auf der ganzen Insel.
Zum Teil ist das El Hierro von heute Produkt mehrerer Bergeinstürze. Vor etwa 16 000 Jahren stürzte eine Flanke ins Meer und ließ die aktuelle Gestalt der Landschaft zurück. Folge war freilich ein riesiger Tsunami. Zum Teil ragt die Insel weit über den Meeresspiegel hinaus und bietet dabei aber auch üppig bewachsene Flächen und ein Hochland, das der Landwirtschaft beste Voraussetzungen anbietet. Damit hebt sie sich von den anderen Inseln in dieser Hinsicht ab.
Plantagen, Nebelwälder und Lavatunnel
Vielfalt ist dennoch hier kein Fremdwort: Eine Lavawüste, ein Nebelwald, Obsthaine und Kiefernwälder werden durch Bananen- und Ananasplantagen in bunter Weise bereichert. Auch ein Geflecht an Lavatunneln lässt die Besichtigung der Insel zu einem märchenhaften Erlebnis für Menschen aller Altersgruppen werden und zieht gewiss jeden in seinen Bann. Man kann auch Höhlen entdecken, die durch Gasblasen ins Leben gerufen worden sind.
Die Temperaturen unterscheiden sich hier danach, wo man sich aufhält. Im Sommer erreichen sie um die 26 Grad, während der Süden dem Sonnenanbeter um die 30 Grad angedeihen lässt. Sie bietet damit allen Altersgruppen passende Rahmenbedingungen für reibungslose, gemeinsame Urlaubsgestaltung – auch generationenübergreifend. Jeder findet hier die passende Zerstreuung.