Es gibt auf der wunderschönen Insel Gran Canaria sage und schreibe 33 Naturparks mit einer gesamten Fläche von rund 66.700 Hektar, das sind immerhin 42,75 % der ganzen Inselfläche.
Wenn eine solche mediterrane Insel nahezu zur Hälfte aus Naturparks besteht, dann kann man sich vorstellen, wie traumhaft schön es überall ist, wie es grünt und blüht, was für eine artenreiche Flora und Fauna sich dahinter verbirgt und was es dort alles zu entdecken gibt. Bereits seit dem Jahre 2005 ist nahezu der ganze Westen der Insel auch ein von der UNESCO anerkanntes Biosphärenreservat.
Welche Naturparks gibt es auf der Insel?
Diese Naturschutzgebiete und Naturparks wurden von der spanischen Regierung deshalb eingerichtet, um die biologische Vielfalt zu erhalten und die damit verbundenen Ressourcen in Bezug auf Kultur und Tourismus zu fördern. Diese Naturregionen wurden nochmals unterteilt in jeweils zwei verschiedene Kategorien von Naturparks und Naturschutzgebieten, in Naturdenkmäler, geschützte Landschaften und Orte mit wissenschaftlichem Wert.
Als besonders schützenswerte Naturräume gelten vor allem das Reserva Natural Integral de Inagua und das Reserva Natural Integral Barranco Oscuro. Es gibt zehn Naturdenkmäler, sieben geschützte Landschaften, die beiden Naturparks “Tamadaba” und “Pilancones” sowie zwei so genannte Parques Rurales mit den klangvollen Namen “El Nublo” und “Doramas”. Weiterhin gibt es auf Gran Canaria sechs besondere Naturschutzgebiete und vier Orte von wissenschaftlichem Wert sowie fünf Schutzgebiete, die sich ganz besonders dem Vogelschutz verschrieben haben.
Welche touristisch interessanten Parkanlagen und Zoologische Gärten befinden sich auf Gran Canaria?
In Gáldar befindet sich der “Reptilandia Park”, der wie sein Name schon sagt über 150 Reptilienarten in seinen Freiluftaquarien hält. In Maspalomas gibt es den berühmten Palmitos Park, der neben rund 1.200 verschiedenen Vogelarten, wunderschöne Schmetterling, Orchideen, Agaven und Kakteen ausstellt. In Agüimes erwartet die Besucher der “Parque de los Cocodrilos”, welcher rund 300 prachtvolle Krokodile beherbergt. In San Nicolás de Tolentino wiederum liegt der “Cactualdea”, in dem sich nicht nur unzählige Kakteen sondern auch Palmen, Aloe-Pflanzen, Drachenbäume und vieles mehr befinden.
Wer hier in den herrlichen Naturparks wandern, klettern oder Mountainbiken will, der ist ebenso goldrichtig, wie Touristen, die sich einfach irgendwo auf der Insel hübsche Ferienhäuser mieten und von dort aus sternförmig mit dem Mietwagen die spektakulären Naturlandschaften Gran Canarias erkunden wollen.