Die jungen Kanarischen Inseln waren zunächst unterseeische Berge, welche erst nach Millionen von Jahren die Wasseroberfläche erreichten und seither darüber herausragen. Die vulkanischen Aktivitäten prägten und formten deren Ausgestaltung.
Die Charakteristik dieser Inseln liegt – insbesondere auf Teneriffa, Gran Canaria und La Palma – in den sogenannte „Calderen“, spanisch für Kesseln, also kraterförmige Gebilde. Die besondere Kombination des mediterranen, subtropischen Klimas sorgt für eine Fauna und Flora, welche die menschliche Natur aus Nah und Fern wie magisch anlockt.
Temperatur als permanente Einladung zum Genießen
Ganzjährig wird das Klima als angenehm empfunden. Es ist niemals zu heiß und doch immer wohlig warm. Passatwinde relativieren ganzjährig die Hitze aus der nicht allzu weit entfernten Sahara. Ein Teil des Golfstroms reguliert zusätzlich durch wohltuende Kühle. An den Küsten findet man so gut wie immer zwischen 17 und 25 Grad Celsius vor und wird stets zum Spazieren und Genießen eingeladen.
146 Naturschutzgebiete, die sich in Naturparks, – reservate, Denkmäler und Orte von wissenschaftlicher Bedeutung teilen, versehen die Inseln mit umfassenden Reizen für den Tourismus.
Die Menschen
Bis vor etwa 600 Jahren waren die Inseln von sogenannten Guanchen besiedelt, deren Kultur nach der Eroberung durch die Spanier gewissermaßen eliminiert war. Die meisten Einwohner heute sind römisch-katholisch und sprechen spanisch. Via Wasserweg kommen außerdem trotz schwierigster Bedingungen mit kleinen Booten viele Flüchtende aus Afrika. Pro Jahr locken die einzigartigen Inseln rund 9 Millionen Menschen aus aller Welt an und beleben neben dem Tourismus auch den Bau, die Industrie und den Handel.