Die Kanarischen Inseln gehören eigentlich ihrem Vaterland Spanien an und liegen doch mehr als 1000 Kilometer davon entfernt. Das Gebiet wird als Makronesien bezeichnet – dabei ist dieser Name verhältnismäßig unbekannt. Die Kanaren gliedern sich in 13 Inseln, davon sind sieben die Haupt- sechs die Nebeninseln.
Brodelnde Region – Entstehung eines neuen Vulkans 2011
Inmitten des Atlantischen Ozeans entstanden sie aufgrund eines Intraplatten-Vulkanismus am Ostrand des Kanarischen Beckens, welcher mehr als 6000 Meter Tiefe aufweist. Vulkanische Aktivitäten hatten ihren Höhepunkt im 18. Jahrhundert auf Lanzarote. In den 70ern gab es einen Ausbruch auf La Palma und Messungen belegen andauernde Aktivität.
Im Oktober 2011 wurde die Entstehung eines neuen Vulkans entdeckt: Einige Kilometer von der Insel El Hierro entfernt, erbringt dieser Auswürfe bis an die Wasseroberfläche.
Staatsgebiet Spaniens und doch autonom
Die Kanarischen Inseln werden autonom verwaltet. Sie teilen sich in zwei Provinzen: eine rund um Las Palmas, die andere um Santa Cruz de Tenerife. Heute ist natürlich der Tourismus Einnahmequelle Nummer Eins und löste die Landwirtschaft ab, welche vorwiegend aus Viehzucht und dem Fischfang bestand. Mittlerweile hat jede wichtige Insel schon ihren eigenen Flughafen. Zwischen ihnen verkehren viele Fähren. Hohe Bedeutung erhält das Gebiet außerdem durch seine Dichte an Überseekabeln: Europa, Amerika und Afrika werden in dieser Hinsicht dort „verknüpft“.
Die Kanaren haben eine hohe Bedeutung als eigenständiges, autonomes Gebiet und ziemlich alle Staaten unterhalten auf dort ein eigenes Konsulat. EU-Bürger, welche ihren Traum und auf den Kanarischen Inseln leben, erhalten diverse Unterstützungen – etwa beim Flugverkehr.
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