Das spanische Prinzenpaar, Don Felipe und Doña Letizia, entschied sich in der Suche nach der passenden Örtlichkeit für den 44. Geburtstag Don Felipes für El Hierro, wie das spanische Königshaus im Jänner 2012 verlautbaren ließ. Das berühmte Pärchen erkundigte sich zuvor bei “FITUR” in Madrid ausreichend über die beeindruckende Landschaft, welche der Feierlichkeit auch das märchenhafte Ambiente verlieh, mit dem man die Feste eines Prinzen nun einmal verbindet.
Eine Vulkaninsel freilich kann schwache Gemüter auch verunsichern – umso mehr ist man bestrebt, die Ungefährlichkeit zu beteuern. In Madrid wird das eher als Touristenattraktion vermarktet. Doch ein Leben ohne Risiko gibt es nirgends – dieses zu minimalisieren, werden die vulkanischen Aktivitäten stets von offiziellen Stellen, wie etwa dem “Instituto Geografico National”, Avcan.org oder Involcan analysiert.
Unterseeische Ausbrüche und Erdbeben sorgen nicht erst seit Monaten für Schlagzeilen und Sorge beim Liebhaber dieser zauberhaften, naturbelassenen Insel. Nach dem Ausbruch setzte nun das Prinzenpaar ein Zeichen – das wohl eindeutigste, um den Menschen wieder ein Gefühl von Sicherheit zu vermitteln.
Im Herbst des Vorjahres verursachte es Aufregung, als sicherheitshalber wegen möglichem Lava-Austritts Bewohner eines Fischerdorfes evakuiert wurden. Die diesbezügliche Berichterstattung, etwa in der “El País”, beunruhigte natürlich potentielle Urlauber. Der letzte dokumentierte Ausbruch auf der Insel fand im Jahr 1793 statt.
Mit El Hierro handelt es sich nach wie vor um ein Örtchen, das noch nicht touristisch beschlagnahmt wurde, sondern wo man sich fernab von allem Trubel von der Natur beeindrucken lässt. Wer Ruhe und Entspannung sucht, wird auf El Hierro bestens bedient und mit beeindruckenden Erinnerungen an das Biosphärenreservat belohnt.